Effektive Online Psychotherapie

Entdecken Sie unsere umfassenden Online-Psychotherapieangebote. Im Fachzentrum für moderne Psychotherapie München bieten wir maßgeschneiderte Online-Therapieansätze, um Ihre mentalen und emotionalen Herausforderungen zu bewältigen. Erfahren Sie mehr über unsere spezialisierten Online-Therapieverfahren und wie wir Ihnen auf Ihrem Weg zu besserem Wohlbefinden helfen können.

Online Psychotherapie Angebote

Online Psychotheripie

Depression, Burnout, Erschöpfung, Lebenskrisen:

Die Depression (lat.: Herunterdrückung) ist mit einer Auftretenswahrscheinlichkeit von 10 – 20% im Leben die am häufigsten diagnostizierte psychische Erkrankung und zählt zur Gruppe der affektiven Störungen. Zusammen mit ihren milderen Formen wie Burnout, Erschöpfungssyndromen oder Lebenskrisen stellt sie eine regelrechte Volkskrankheit dar. Sie tritt besonders häufig nach belastenden, einschneidenden Lebensereignissen auf und Frauen erkranken in etwa doppelt so häufig wie Männer. Bei 15 – 30 % der Betroffenen kommt es zu einer Chronifizierung.

Die Ursachen der Depression werden im Sinne eines Vulnerabilitäts-Stress-Konzeptes als multifaktoriell betrachtet: dabei können genetische, psychosoziale und neurobiologische Faktoren eine Rolle spielen, wie z.B. chronischer Stress, emotionale Traumata oder soziale Belastungen (z.B. Demütigungen, Konflikte, Trennungen, Beziehungsprobleme, Todesfälle, als ausweglos empfundene Situationen, Arbeitslosigkeit).

Psychodynamisch betrachtet spielen frühe Prägungen unserer Persönlichkeit durch Beziehungserfahrungen (wie z.B. Verlusterlebnisse oder Enttäuschungen) und unser tief verankertes Selbstwertgefühl eine bedeutsame Rolle bei der Entstehung einer Depression.

Verhaltenstherapeutisch stehen verzerrte negative Erwartungen und erlernte Hilflosigkeitsgefühle aufgrund eines negativen Selbstbildes im Fokus.

Als Ergebnis kommt es bei der Depression zu einer Störung der limbisch-kortikalen Interaktion im Gehirn, welche sich in entsprechenden Veränderungen der Neurotransmittersysteme zeigt und mit einer chronischen Stressreaktion zu vergleichen ist: Monoaminmangel (v.a. Serotonin), neuroendokrine Veränderungen (HPA-Achse) und erhöhte Freisetzung von proinflammatorischen Cytokinen.

Nicht nur Antidepressiva, sondern auch psychotherapeutische Verfahren können den Gehirnstoffwechsel wieder schrittweise ins Gleichgewicht bringen.

Symptome:

Während depressiver Episoden leiden die Betroffenen unter gedrückter oder gereizter Stimmung und einer Verminderung von Antrieb und Aktivität. Die Lebensfreude, das Interesse und die Konzentrationsfähigkeit sind vermindert, Grübeln und Gedankenkreisen nimmt zu.

Ausgeprägte Müdigkeit kann nach jeder kleinsten Anstrengung auftreten. Der Schlaf ist meist gestört, der Appetit vermindert. Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen sind fast immer beeinträchtigt. Sogar bei leichten Formen kommen Schuldgefühle oder Gedanken der eigenen Wertlosigkeit vor.

Bei schweren Formen treten oft noch Suizidgedanken hinzu. Die gedrückte Stimmung verändert sich von Tag zu Tag wenig, reagiert nicht auf Lebensumstände und kann von sogenannten “somatischen” Symptomen begleitet werden, wie Früherwachen, Morgentief, deutliche psychomotorische Hemmung, starke innere Unruhe, Appetitlosigkeit, gesteigertes Schmerzempfinden, Gewichts- und Libidoverlust.

Die Symptome dürfen nicht durch die Einnahme von Drogen erklärbar sein und müssen mindestens 2 Wochen anhalten.

Angststörungen (Phobien, Panikattacken, andere Ängste):

Der Überbegriff Angststörungen umfasst mehrere Zustände, die durch massive Angstreaktionen in Abwesenheit akuter Gefahr gekennzeichnet sind.

Die häufigsten Formen sind generalisierte Angst, phobische Angst und Panikattacken.

Eine Phobie bezeichnet eine Angst, die durch eindeutig definierte, eigentlich ungefährliche Situationen hervorgerufen wird. In der Folge werden diese Situationen typischerweise vermieden oder mit Furcht ertragen.

Panikattacken sind wiederkehrende schwere Angstattacken, die sich nicht auf eine spezifische Situation oder besondere Umstände beschränken und deshalb auch nicht vorhersehbar sind.

Symptome:

Angst vor bestimmten Situationen, plötzliche Panikattacken mit Herzklopfen, Engegefühl, Zittern, Vermeidungsverhalten, erhöhtes Angstniveau, Sorgen, Unruhe.

Zwangsstörungen:

Etwa 2% der Menschen leiden in ihrem Leben unter einer Zwangsstörung. Auch unter Gesunden kommen vereinzelt zwangsähnliche Verhaltensweisen vor.

Zwänge erscheinen als sich wiederholende, unsinnige Gedanken, Handlungen oder Handlungsimpulse, die man nicht unterdrücken kann, da sich sonst eine extreme Anspannung oder starke Angst einstellen würde. Sie sind den Betroffenen häufig sehr unangenehm und werden deshalb oft lange Zeit verheimlicht.

Ursächlich spielen wohl biologische Faktoren, wie eine verminderte Filterfunktion der Basalganglien, und auch psychologische Faktoren eine Rolle.

Psychodynamisch werden innere Konflikte zwischen moralischem Anspruch und tief verborgenen Wünschen mit den Zwängen in Verbindung gebracht. Verhaltenstherapeutisch steht die erlernte Funktion der Handlungen zur Angstreduktion im Fokus.

Insgesamt gelten psychotherapeutische Maßnahmen als einer medikamentösen Behandlung bei Zwangsstörungen überlegen.

Symptome:

Zwangsstörungen können sich in Form von Zwangsgedanken (z.B. einen Fehler gemacht zu haben), Zwangsimpulsen (z.B. etwas Peinliches zu tun) oder -handlungen (z.B. Waschzwang, Kontrollzwang, Putzzwang) äußern, die sich innerlich aufdrängen.

Die Symptome werden als unsinnig und störend erlebt, wiederholen sich ständig und verstärken sich sogar, sobald ein Versuch ihrer Unterdrückung erfolgt.

Die Betroffenen erleben sie oft als vorbeugende Maßnahme gegen ein objektiv unwahrscheinliches Ereignis, das Schaden verursachen könnte.

Zwangssymptome können das gesamte Denken, Handeln und Sozialverhalten massiv beeinträchtigen und große Teile des Tagesablaufs in Anspruch nehmen. Häufig ist eine soziale Isolierung die Folge.

Die Symptome müssen für mindestens 2 Wochen an den meisten Tagen auftreten.

Störungen aufgrund von Stress, Krisen oder Traumata:

Psychische Störungen als Folge von schwerem akuten Stressereignissen oder kontinuierlichem Trauma.

So versteht man beispielsweise unter einem „Trauma“ ein zutiefst erschütterndes Ereignis, das häufig mit einer außergewöhnlichen Bedrohung für das Leben oder die Gesundheit einhergeht.

Oftmals reagieren Betroffene mit Entsetzen, starker Furcht oder Hilflosigkeit.

Jegliche Reaktion auf traumatische Ereignisse sind zunächst als normale Reaktionen auf ein einschneidendes Ereignis zu interpretieren.

Symptome:

Emotionale Taubheit, erhöhte Anspannung, Reizbarkeit, Vermeidungsverhalten, dissoziative Episoden, aufdringliche Erinnerungen, Hypervigilanz, Misstrauen, körperliche Symptome, Schlafstörungen.

Somatisierungsstörungen (z.B. somatoforme Schmerzstörung):

Somatisierungsstörungen gehen häufig mit übermäßigen unangemessenen Gefühlen, Gedanken oder Verhaltensweisen einher.

Es treten zahlreiche körperliche Symptome auf, für die keine medizinisch-organische Ursache gefunden werden kann.

Der Schweregrad der Symptome kann individuell variieren.

Diese Symptome gehen meist mit erheblichen Sorgen über die eigene Gesundheit einher.

Symptome:

Chronische Schmerzen, Müdigkeit, gastrointestinale Probleme, andere unerklärliche körperliche Beschwerden.

Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen:

Tief verwurzelte und dauerhafte Verhaltensmuster, die im Laufe des Lebens erworben wurden, mit daraus resultierenden erheblichen Abweichungen in Wahrnehmung, Denken, Fühlen und Beziehungen zu anderen.

Dies drückt sich zum Beispiel in starren Reaktionen auf unterschiedliche persönliche und soziale Lebenssituationen aus.

Symptome:

Emotionale Instabilität, schizoide oder narzisstische Züge, depressive Tendenzen, zwanghafte Eigenschaften, histrionisches Verhalten, Schwierigkeiten bei der Aufrechterhaltung von Beziehungen.

Essstörungen:

Essstörungen beschreiben ein ungesundes Essverhalten.

Sie dienen meist als eine Art der Bewältigung für komplexe Emotionen und Situationen.

Diese Störungen können sich in verschiedenen Formen manifestieren, bei denen ein intensiver Fokus auf Gewicht und Körperform gelegt wird.

Während jeder eine Essstörung entwickeln kann, sind am häufigsten Teenager und junge Erwachsene betroffen.

Arten von Essstörungen sind Anorexie, Bulimie und Binge Eating Disorder.

Symptome:

Dramatischer Gewichtsverlust, Lügen über Nahrungsaufnahme oder Gewicht, schnelles Essen großer Mengen, häufige Toilettenbesuche nach den Mahlzeiten, exzessives Training, Vermeidung von Mahlzeiten, Schneiden von Nahrung in kleine Stücke oder langsames Essen, Tragen von weiten oder schlabberigen Kleidern, um Gewichtsverlust zu verbergen.

Schlafstörungen:

Kommt es zu Problemen beim Ein- und Durchschlafen, oder sogar zu Schlaflosigkeit, spricht man im Allgemeinen von Schlafstörungen.

Diese sind meist nur ein Symptom anderer Erkrankungen.

Treten allerdings anhaltende Schlafstörungen auf, die ihren Alltag massiv beeinträchtigen, ist eine Abklärung und gegebenenfalls eine Behandlung ratsam.

Symptome:

Schwierigkeiten beim Einschlafen, Durchschlafprobleme, Schlaflosigkeit, frühes Erwachen, Niedergeschlagenheit, Konzentrationsschwierigkeiten, Reizbarkeit, etc.

Wie kann Online Psychotherapie helfen:

Wir helfen Ihnen, Ihre Symptome zu verstehen und zu bewältigen, um mögliche negative Auswirkungen auf Ihr tägliches Leben zu reduzieren. Mit unserer Online-Psychotherapie können Sie die Unterstützung bequem von zu Hause aus in Anspruch nehmen. Das FMP begleitet Sie in Ihrem Heilungsprozess in einer vertraulichen und unterstützenden Umgebung.